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Zoo Halle aus der Luft Bergzoo Halle Luftbild: Stadt um die Burg im Wandel

Von Detlef Färber 14.08.2018, 06:00
Dieses Luftbild vom Bergzoo Halle ist gelistet als „1021“ und kann im MZ-Bildershop bestellt werden.
Dieses Luftbild vom Bergzoo Halle ist gelistet als „1021“ und kann im MZ-Bildershop bestellt werden. Andreas Stedtler

Halle (Saale) - So etwas wie das „Grüne Band“, das sich - der einstigen Grenze folgend - längs und quer durch Deutschland zieht, gibt es in Kleinformat auch in Halle. Quer durch die Stadtviertel zieht sich das Grün zum Beispiel auch im Norden, der - anders als wohl in vielen anderen Städten - in der Saalestadt stellenweise besonders grün und also auch besonders schön zu sein scheint.

Das zeigen auch die Luftbilder des MZ-Fotografen Andreas Stedtler auf eindrucksvolle Weise: Es sind Draufsichten, die noch nahe genug am Geschehen sind, um das eigene Viertel und sogar die eigene Straße samt ihrer unmittelbaren Umgebung jeweils gut erkennen zu können.

MZ-Serie „Heimat aus der Vogelperspektive“

Ein guter Einstieg also für die zehnteilige MZ-Serie „Heimat aus der Vogelperspektive“, die nun an die erfolgreiche MZ-Stadtteilserie anknüpft und die bis Oktober jeden Montag mit einer neuen Folge aufwartet.

Für die neue Luftbildaktion hat MZ-Fotograf Andreas Stedtler über 800 Fotos gemacht, die alle im MZ-Bildershop erworben werden können.  

Zusätzlich liegt in ausgewählten MZ-Service-Punkten ein Katalog mit allen Bildern aus.  Luftbild-Bestellungen werden dort ebenfalls angenommen.

Besonders reizvoll ist der Blick von oben wohl beim Bergzoo, zeigt der doch die Größe und räumliche Einbettung dieser grünen Oase in das seinerseits höchst attraktive Viertel am Fuße des Reilsbergs im Überblick: Eingerahmt in ein Karree mit der Seebener Straße und der Wittekindstraße - und gekrönt vom Aussichtsturm des Zoos.

Seit 117 Jahren gibt es den Bergzoo Halle

Seit 117 Jahren gibt es den halleschen Tiergarten nun schon - und längst gilt er, vielleicht auch dieser seiner Lage wegen, als einer der schönsten seiner Art in Deutschland. Das an seiner Anlage einst der berühmte hallesche Mediziner (und Namensgeber des Bergs) Johann Christian Reil mitgewirkt hat, rückt diesen Zoo übrigens sogar in die Nähe der großen Geistesgeschichte - schließlich war Reil ja auch der Leibarzt des Dichterfürsten Goethe und und des Märchensammlers Wilhelm Grimm.

Diesem Erbe erweist sich der heutige Zoologische Garten übrigens immer mal wieder würdig, in dem er sich als Ort für zugkräftige Events - etwa sogar mit Theater - etabliert hat und so zum Anziehungspunkt vieler verschiedener Zielgruppen geworden ist. Atemberaubend ist auch der Blick aus der Luft auf Trotha mit der Saale-Schlangenlinie und dem Hafenbecken, dem man - allein dieser Optik wegen - gelegentlich ein paar mehr Schiffs- oder zumindest Bootsbesuche gönnen möchte.

Und nur ein paar Meter abwärts der Saale schließt sich das nächste Luftbildmotiv an - die Talstraße samt dem Süden von Halles vermeintlich feinstem Viertel: Kröllwitz. Wie tief es dort von der Petruskirche und dem umgebenden Platz abwärts geht bis zum Ufer mit dem „Krug zum grünen Kranze“ - hier kann man es gut erkennen. (mz)