1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Aschersleben
  6. >
  7. Hochwasser an Wipper, Selke und Eine: Dramatische Tage: Wer hat noch Fotos und Erinnerungen vom Jahrhunderthochwasser 1994?

Hochwasser an Wipper, Selke und Eine Dramatische Tage: Wer hat noch Fotos und Erinnerungen vom Jahrhunderthochwasser 1994?

Die MZ erinnert an das Jahrhunderthochwasser an Wipper, Selke, Eine und Bode 1994. In einer Serie suchen wir auch nach Ihren Fotos und Erinnerungen.

15.04.2024, 10:15
Dramatische Lage auch in Aschersleben: Die Eine hatte ihr Flussbett verlassen und floss über die Eislebener Kreuzung die Eislebener Straße hinunter.
Dramatische Lage auch in Aschersleben: Die Eine hatte ihr Flussbett verlassen und floss über die Eislebener Kreuzung die Eislebener Straße hinunter. (Foto: Frank Gehrmann)

„Flutwelle erfasst Harz-Orte“ titelte die Mitteldeutsche Zeitung am Donnerstag, dem 14. April 1994, auf Seite 1. Das Foto zeigte eine Szene aus Ermsleben, das neben Meisdorf zu den am stärksten betroffenen Kommunen im damaligen Landkreis Aschersleben zählte.

Dramatische Rettungsaktion in der Ermslebener Weberstraße. Mit Booten der DLRG wurde Bewohner bei reißender Strömung evakuiert.
Dramatische Rettungsaktion in der Ermslebener Weberstraße. Mit Booten der DLRG wurde Bewohner bei reißender Strömung evakuiert.
(Foto: Frank Gehrmann)

Der Wasserstand der Selke war innerhalb weniger Stunden auf 2,70 Meter angestiegen. Schon ab 1,90 Metern galt die höchste Hochwasseralarmstufe, später wurde Katastrophenalarm ausgelöst. Schon in den ersten Stunden sprachen die Behörden von einem „Jahrhunderthochwasser“. Betroffen waren auch die Anwohner an Wipper, Eine und Bode.

April 1994: Giersleben unter Wasser.
April 1994: Giersleben unter Wasser.
(Foto: Frank Gehrmann)

Mehrere Orte waren telefonisch nicht zu erreichen und von der Außenwelt abgeschnitten – darunter Groß und Klein Schierstedt. Der Landrat ordnete schulfrei an, weil der Schülertransport nicht abgesichert werden konnte. Die MZ erinnert in einer Beitragsserie an die dramatischen Ereignisse vor 30 Jahren.

Gern veröffentlichen wir auch Ihre Erlebnisse und Fotos aus diesen Tagen. Ihre Schilderungen nehmen wir per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 03473/7 99 02 53 entgegen.