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Stöbern und Schnäppchen suchen Premiere: Ganz Neudorf wird zum Flohmarkt

Mehr als 40 Haushalte haben sich zum ersten Dorfflohmarkt in Neudorf angemeldet. Er findet am Sonntag, 7. April, statt.

Von Susanne Thon 26.03.2024, 13:56
So könnte es am 7. April bei der Premiere in Neudorf aussehen.
So könnte es am 7. April bei der Premiere in Neudorf aussehen. (Symbolfoto: dpa)

Neudorf/MZ. - Nach Schielo, Dankerode und Königerode wird in diesem Jahr auch in Neudorf getrödelt. Am Sonntag, 7. April, findet von 10 bis 16 Uhr im Ort ein Dorfflohmarkt statt. „Ich war letztes Jahr mit meinem Mann in Schielo auf dem Flohmarkt. Und wir waren von der Idee total begeistert. Da haben wir uns gedacht, was Schielo kann, kann Neudorf auch“, sagt Ines Jobst.

Doch bevor sie sich zusammen mit Stefanie Zimmermann an die Organisation machte, horchte sie erst mal herum, ob überhaupt Interesse bestehen würde. Dann erstellte sie eine WhatsApp-Gruppe und startete eine Umfrage, um ein Datum zu finden. Flyer wurden gedruckt, im Ort verteilt. „Und wir sind jetzt sage und schreibe bei 43 Haushalten an 42 Standorten, die teilnehmen. Das ist Wahnsinn, wir sind total geflasht. Dass so viele mitmachen, damit hätten wir im Leben nicht gerechnet“, sagt Jobst.

Die Stände sind im ganzen Ort verteilt: in der Neuen Straße, im Mühlweg, In den Eichen, an der Hauptstraße. Anwohner der Großen Gasse beteiligen sich genauso wie welche aus der Unterstraße, vom Pfaffenberg, aus der Steigerstraße, der Kleinen Gasse und der Schulstraße – bis hin zum Waldfrieden- oder Orlweg. Es gibt Lagepläne. Die lägen dann bei den Teilnehmern aus, würden aber auch an zentralen Punkten im Ort ausgehängt: an den Infotafeln und Bushaltestellen, erklärt Jobst. Und auch bei der Feuerwehr. Am Gerätehaus kann man sich aber nicht nur über Standorte der Stände informieren, sondern auch stärken. Die Wehr kümmert sich die Versorgung der Schnäppchenjäger.

Für den Dorfflohmarkt sind sechs Stunden Trödelzeit anberaumt: von 10 bis 16 Uhr. Laut Jobst dürfte es alles geben, was man von einem Flohmarkt erwartet: Dinge, „die man auf dem Dachboden hat, aber die zu schade sind zum Wegwerfen“, Kleidung, Spielzeug, Bücher, Haushaltswaren, die typischen Flohmarkt-Dinge eben. Wer mitmachen, also verkaufen will, musste im Vorfeld einen kleinen Teilnehmerbeitrag entrichten. Für die entstandenen Kosten. Und wenn Geld übrig bleibe, solle das gespendet werden, so Jobst.