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Waldsterben im Harz Von wegen toter Wald: Das alles passiert nach dem Kahlschlag

Der 21. März ist der Internationale Tag des Waldes. Für Bernd Ohlendorf vom Naturschutzbund Deutschland Anlass, auf kahle Waldflächen aufmerksam zu machen. Für ihn sind diese Gebiete kein trostloser Anblick, ganz im Gegenteil. Er sieht darin eine große Chance.

Von Rita Kunze 21.03.2024, 14:00
Bernd Ohlendorf sucht auf einer Kahlschlagfläche nahe der Großen Harzhöhe nach der Heidelerche: Der Vogel findet hier seinen Lebensraum.
Bernd Ohlendorf sucht auf einer Kahlschlagfläche nahe der Großen Harzhöhe nach der Heidelerche: Der Vogel findet hier seinen Lebensraum. Foto: Kunze

Stiege/MZ. - Baumstümpfe ragen aus dem Boden hervor, der zerfurcht ist von den Reifen der Forstfahrzeuge. Unter den Füßen knackt vertrocknetes Gestrüpp. Der Blick reicht weit, denn die Bäume, die hier einmal einen dichten Wald bildeten, gibt es nicht mehr. Für Bernd Ohlendorf ist dieser Anblick aber alles andere als trostlos. Er spitzt die Ohren.