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Mausoleum im Burgenlandkreis Der vergessene Schatz in Nißma

In Nißma im südlichsten Zipfel von Sachsen-Anhalt steht ein historisches Mausoleum. Ein Förderverein hat sich gegründet und will das wertvolle Kleinod sanieren.

Von Yvette Meinhardt 06.05.2024, 07:00
Auf dem Friedhof von Nißma steht ein beeindruckendes Mausoleum.  Kevin Hüfner (hinten) und Steffen Beyer wollen es bewahren.
Auf dem Friedhof von Nißma steht ein beeindruckendes Mausoleum. Kevin Hüfner (hinten) und Steffen Beyer wollen es bewahren. Foto: René Weimer

Nissma/MZ. - Ein außergewöhnliches Kleinod schlummert gleich neben der beschaulichen Kirche in Nißma: Es ist ein Mausoleum, also ein imposantes historisches Grabmal in Form eines Gebäudes. Darunter liegt eine Gruft mit alten Särgen. Eine engagierte Dorfgemeinschaft um Ortschronist Kevin Hüfner und Feuerwehrchef Steffen Beyer will diese Anlage retten. „Ein Förderverein hat damals die Kirche toll saniert. Und irgendwie passt die Ruine überhaupt nicht mehr in das historische Ensemble“, erzählt Kevin Hüfner. Er ist seit Januar 2021 Ortschronist und machte sich seitdem auf den Weg, die Grabanlage zu erkunden und zu retten.