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Bauern in Sachsen-Anhalt Jeden Tag geht Acker in Größe von viereinhalb Fußballfeldern verloren

Neue Gewerbegebiete und Wohnsiedlungen werden häufig auf landwirtschaftlichen Flächen gebaut. Landwirte und Umweltschützer wollen das nicht länger hinnehmen.

Von Steffen Höhne Aktualisiert: 16.09.2021, 07:34
Ein Traktor zieht Pflug und Egge über ein abgeerntetes Feld und bereitet es für die nächste Aussaat vor.
Ein Traktor zieht Pflug und Egge über ein abgeerntetes Feld und bereitet es für die nächste Aussaat vor. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dp

Halle/MZ - - Bauern und Umweltschützer kritisieren gemeinsam die Planung neuer, großer Industrieparks und neuer Wohngebiete auf landwirtschaftlichen Flächen in Sachsen-Anhalt. „Jeden Tag gehen uns mehr als drei Hektar - umgerechnet viereinhalb Fußballfelder - Acker- und Grünland verloren“, sagt Marcus Rothbart, Hauptgeschäftsführer des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt, der MZ. Der Landwirtschaft werde für Baumaßnahmen nach und nach mehr Fläche entzogen. Ähnlich äußert sich Christian Kunz, Landesgeschäftsführer des Umweltverbandes BUND: „Wir bedauern den Verlust von alten Wäldern bei großen Waldbränden, aber auch so verschwindet jeden Tag ein Stück Natur.“